Die richtige Unternehmensform für Gründer

Welche Option passt zu deinem Vorhaben?

Wenn du darüber nachdenkst, ein Unternehmen zu gründen, stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, wie du deine Geschäftsidee umsetzen kannst. Es ist wichtig zu wissen, welche Unternehmensform für deine Pläne am besten geeignet ist. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige zu den verschiedenen Optionen und deren Vor- und Nachteilen.

Inhaltsverzeichnis

Unterschiedliche Unternehmensformen

Die Wahl zwischen verschiedenen Unternehmensformen ist entscheidend, da jede ihre eigenen rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen hat. Wenn du beispielsweise als Einzelunternehmer starten möchtest, gibt es weniger bürokratische Hürden als bei der Gründung einer GmbH. Als Einzelunternehmer bist du zudem nur mit der Einkommenssteuer und gegebenenfalls der Umsatzsteuer konfrontiert, während die Gewerbesteuer für dich nicht relevant ist, solange du unter bestimmten Umsatzgrenzen bleibst. Es ist ratsam, die gewählte Unternehmensform spätestens vier Wochen nach der Gründung beim Finanzamt zu melden.

 

Aufgrund der verschiedenen rechtlichen Rahmenbedingungen solltest du zu Beginn klären, ob dein Vorhaben als Einzelunternehmen oder als Gesellschaftsform eingestuft werden kann. Dies kannst du am besten mit deinem zuständigen Steuerberater besprechen. Es handelt sich dabei nicht um eine formelle Genehmigung, sondern um eine steuerliche Einstufung, die dir eine Orientierung bietet. Eine verbindliche Entscheidung erfordert jedoch eine umfassende Prüfung.

Expertentipp

Falls du in einem kreativen Bereich tätig werden möchtest, ist es wichtig zu klären, ob deine Tätigkeit als freiberuflich oder gewerblich eingestuft wird. Hier kann die Konsultation eines Fachmanns sehr hilfreich sein. Eine solche Beratung kann beispielsweise durch die Industrie- und Handelskammer (IHK) erfolgen.
Die persönliche Leistung und Verantwortung sind entscheidende Faktoren, um zwischen freiberuflicher und gewerblicher Tätigkeit zu unterscheiden.

Wenn du als Gründer aufgrund deiner eigenen Expertise selbstständig und verantwortungsbewusst handelst, musst du in der Regel kein Gewerbe anmelden, selbst wenn du Unterstützung von anderen Fachkräften erhältst. Dies gilt besonders, wenn diese Kollegen ebenfalls in ihrem Bereich selbstständig sind. Deine Verantwortung muss sich dabei auf das gesamte Unternehmen erstrecken und nicht nur auf Teilbereiche. Du bist verantwortlich, wenn du die umfassenden Entscheidungen für dein Unternehmen triffst.

Es besteht auch die Möglichkeit, eine Kombination aus verschiedenen Unternehmensformen zu wählen. Hierbei kann dir dein Steuerberater oder ein Gründerzentrum wertvolle Tipps geben.

Hinweis: Die Gründung eines Unternehmens unterscheidet sich von einer freiberuflichen Tätigkeit und sollte daher nicht verwechselt werden.

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